Online-Ruf & Netzetikette

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Gute Manieren sind nicht nur in der Schule und am Esstisch von Bedeutung. Wer der Netzetikette (also den Verhaltensregeln des Internets) folgt, wird positiv wahrgenommen und vermeidet Konflikte.
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Online-Ruf und Netzetikette


Netzetikette = Nett im Netz

Einen guten Ruf zu haben, bedeutet, dass deine Mitmenschen eine hohe Meinung von dir haben. Vielleicht haben sie zum Beispiel bemerkt, wie nett du zu deinen Freunden bist oder dich in der Schule anstrengst. Auf die gleiche Art wirkt sich dein Verhalten im Internet auf deinen Online-Ruf aus.


SCHREI NICHT SO RUM!

Wer online Textnachrichten austauscht, tut das ohne die Hilfe von Tonfall und Körpersprache. Großbuchstaben in einem Online-Gespräch werden als Schreien verstanden. Wer also Unterhaltungen, Kommentare oder Posts in nichts als Großbuchstaben teilt, ist dabei genauso unhöflich als würde er es seinen Lesern ins Gesicht schreien.


Dein digitaler Fußabdruck

Ausnahmslos alles was du online veröffentlichst, hinterlässt Spuren. Selbst wenn du also Posts oder Nachrichten löschst, können diese an einem anderen Ort im Internet weiterexistieren. Das bedeutet wiederum, dass deine Eltern, Lehrer oder sogar zukünftigen Chefs diese sehen können.


Beleidigen und fluchen

Denk daran, dass auf der anderen Seite des Bildschirms eine Person sitzt, die genau die gleichen Gefühle hat wie du. Nimm dir also immer (auch wenn du wütend bist) einen Moment Zeit, bevor du auf „Senden“ klickst und überlege, ob du diese Dinge auch jemandem ins Gesicht sagen würdest.


Respektiere die Privatsphäre anderer

Bitte deine Freunde um Erlaubnis, bevor du Fotos von ihnen hochlädst, oder sie in einem Post taggst. Es kann sein, dass sie bestimmte Dinge nicht online veröffentlicht sehen möchten.


Subtweeting ist auch Cybermobbing

Subtweeting bedeutet, dass man über jemanden lästert, ohne die Person zu verlinken oder direkt bei Namen zu nennen. Man könnte denken, dass das ok oder harmlos ist – ist es aber nicht. Die Person, über die gelästert wird, sieht vielleicht trotzdem deine Kommentare und merkt, dass es um sie geht.


Verbreite keine falschen Fakten

Gerüchte und Fake News (also scheinbare Nachrichten, die nicht den Fakten entsprechen) verbreiten sich im Internet oft rasend schnell. Wenn du also etwas posten oder teilen möchtest überprüfe immer vorher, zum Beispiel durch eine Google-Suche, dass deine Fakten belegbar sind.


Unterbrich die Kette

Kennst du die Art Nachricht, in der zum Beispiel steht, dass dir ein Wunsch erfüllt wird, wenn du sie an 10 Leute weiterleitest? Diese Art Kettenbrief ist Spam. Das bedeutet, du kannst sie problemlos löschen und musst keine schlechten Auswirkungen befürchten.

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Einige Dinge sollten gar nicht ins Internet gestellt werden


Solltest du wirklich ein Foto von deinem Mittagessen hochladen? Oder dein zehntes Selfie für den Tag? Die Antwort hierauf liegt tatsächlich völlig bei dir. Bei manchen Dingen ist das aber anders.

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