Achte darauf, deine Online-Accounts mit einem sicheren Passwort zu schützen. Einfache oder häufig verwendete Passwörter (z.B. "ABC123" oder dein Name) können leicht erraten werden.
Richte für jeden Account ein eigenes Passwort ein. Wenn einer der Accounts gehackt wird, sind die anderen so trotzdem noch geschützt.
Wähle einen Ort, der nicht mit deinen Geräten in Verbindung gebracht werden kann, um deine Passwörter sicher zu lagern. Verrate deinen Freunden deine Passwörter nicht.
Schalte das Bluetooth an deinem Handy aus, wenn du es nicht benutzt. Nicht nur können Unbekannte sonst die Verbindung nutzen, dir unerwünschte Dateien oder sogar Viren zu senden, du sparst durch das Ausschalten auch Batterie.
Es ist verlockend, dein Profil für mehr Likes und Views auf „öffentlich“ zu schalten - aber so können auch deine Lehrer und Eltern sehen, was du postest. Es kann außerdem passieren, dass du hierdurch die Aufmerksamkeit von Online-Grooming-Tätern auf dich ziehst. Am besten stellst du Social Media Profile also auf „privat“, sodass wirklich nur Freunde und Follower deine Posts sehen können.
Lass dein Handy nicht unbeaufsichtigt an Orten liegen, wo Klassenkameraden oder Fremde es problemlos einstecken könnten.
Die Möglichkeit, Leute zu blockieren, mit denen du keinen Kontakt mehr willst, gibt es auf allen sozialen Medien.
Denk gut nach, bevor du etwas postest - wenn es erst einmal online ist, hast du keine Kontrolle mehr darüber. Wenn du zum Beispiel etwas aus Spaß postest, kann es passieren, dass Leute deinen den Witz ernst nehmen. Das kann schnell zu ernsthaften Konsequenzen führen, besonders wenn deine Eltern oder Lehrer den Post finden!
Denk daran, dass selbst private Nachrichten nicht komplett sicher sind. Accounts können gehackt werden, Handys geraten in falsche Hände und gepostete Stories können in Screenshots festgehalten werden.
Lass deine Freunde wissen, wie du zum Upload deiner Bilder, dem Tagging deines Aufenthaltsortes und dem Teilen vertraulicher Informationen stehst.
Von einem Internetvirus kriegst du weder Grippe noch Husten. Stattdessen sind es dein Computer oder Handy, die krank werden. Wenn diese sich einen Virus einfangen, sorgt das für eine Menge Ärger. So kann ein Virus zum Beispiel deine Apps verlangsamen, deine Social Media Accounts hacken, Fotos stehlen oder manchmal sogar dein Gerät völlig unbrauchbar machen.
Einige Online-Artikel, Links oder E-Mails haben verlockende oder auch rätselhafte Titel wie „Wolltest du schon immer von zu Hause aus zum Millionär werden?“ oder „OMG hast du schon dieses Bild von dir gesehen???“
Diese Art Nachricht nennt man Clickbait (wortwörtlich „Köder für Klicks“). Menschen und Unternehmen nutzen diese Art der Sprache, um dich dazu zu bringen, aus Neugier ihren Links zu folgen. Manchmal führt der Link nur zu einer Seite mit vielen Werbeanzeigen, oft öffnet und installiert er aber auch einen Virus auf deinem Gerät. Diese Art Link bleibt also besser unangeklickt.
Auch für dein Handy gibt es Antivirenprogramme. Diese garantieren zwar keinen hundertprozentigen Schutz, spüren aber einige der Viren auf, die sich Zugang zu deinem Gerät verschaffen möchten. Frag deine Eltern, wenn du Hilfe bei Download und Installation brauchst!
Es kann spannend sein, neue Online-Bekanntschaften zu machen und über Videochat und Livestreams zu kommunizieren. Aber besonders diese Plattformen sind bei Online-Grooming-Tätern beliebt. Wenn du mit Fremden sprichst oder etwas live überträgst, können daher unerwartete Dinge passieren.
Wenn dir etwas ein ungutes Gefühl vermittelt, schalte sofort deine Kamera aus und schließe den Chat.
Nicht jeder im Internet ist, wer er behauptet zu sein. Es könnte sogar passieren, dass jemand, den du kennst, dich zu täuschen versucht – und vorgibt, jemand anderes zu sein. Einige Leute benutzen Fakeprofile, um zu tun, als wären sie zum Beispiel viel jünger als sie eigentlich sind. Triff dich daher nie mit jemanden aus dem Internet, den du nicht vorher schon einmal persönlich getroffen hast.
Nachrichten, die eine kurz-URL (z.B. bit.ly/xxx) beinhalten, wollen dich oft auf gefährliche Webseiten locken. Wenn dir etwas verdächtig vorkommt, kopiere zum Beispiel die E-Mail-Adresse in eine Suchmaschine. E-Mail-Absender mit schlechten Absichten werden oft namentlich gepostet und von anderen Betroffenen diskutiert.
Wenn du Nachrichten, Follow- oder Freundschaftsanfragen von Fremden erhältst, löschst du diese am besten einfach direkt.
Lassen Sie uns per E-Mail wissen, falls es ein Thema gibt, über das wir sprechen sollten: